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Gespräch auf TIDE.Radio

Thomas Steinbrecher am 30. Januar 2024 im Gespräch mit Bernd Liske: Die Vorschläge von Friedrich Merz und die Ursachen der Migrationskrise

TIDE.Radio kann man in Hamburg seit 2004 über Antenne und Kabel, seit 2008 als Livestream im Internet und seit 2018 auf DAB+ empfangen. Inzwischen ist er der sendestärkste deutsche Bürgerradiosender. Jeden Dienstag und Donnerstag moderiert Thomas Steinbrecher um 07.15 Uhr die Heiße Tasse.

Am 30. Januar unterhielt er sich mit mir über den Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Migrationskrise, den diese am 29. Januar in den Bundestag eingebracht und mit den Stimmen der AfD durchgebracht hat. Eine Auseinandersetzung damit ist nicht möglich, ohne sich tiefer mit den Ursachen der Migrationsströme auseinanderzusetzen. Folgt man den Anträgen der CDU/CSU-Fraktion, so sind die wesentlich durch den syrischen Bürgerkrieg bestimmt, den Russland angefacht hat und außerdem durch Flüchtlinge, die von Putin über die belarussische Grenze geschickt werden. Hinzu kämen mehr als eine Millionen Menschen in der Folge des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges.

Im Gespräch weise ich nach, dass diese Behauptungen nicht haltbar sind und beschäftige mich näher mit den Gründen der Flucht aus Afghanistan, dem Irak, Syrien und der Ukraine, aber mit dem Umfang und den Kosten für Deutschland. Gerade auch mit dem Krieg in Syrien und der Ukraine bringe ich einige interessante Fakten ein. Anschließend diskutieren wir, ob der Antrag an sich eine relevante Substanz hat und, wieso er letztendlich aber scheitern wird, weil er das Problem nicht umfassend genug zu lösen versucht. Außerdem wird die Nähe zur Bundestagswahl beleuchtet. Meine These in dem Zusammenhang: Die Bundestagswahl ist eine Volksabstimmung über den Weg zum Krieg und die Migrationsdebatte verfolgt das Ziel, davon abzulenken.

Erster HINWEIS: Meine vielen äh´s darin und ein etwas langatmiger Sprech zeugen sicher davon, dass die vielleicht gerade noch haltbare These, ich könne das eine oder andere Wort zuweilen schon sinnvoll nebeneinander schreiben, nicht gleichbedeutend damit ist, es auch nacheinander fließend sprechen zu können. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich Ihnen meine Schwäche antun sollte – für den Fall, dass Sie sich in das Gespräch vertiefen wollen und Ihre Geduld belastbar ist. Ich adressiere jedoch einige wichtige Aspekte, so dass ich mich dazu entschlossen habe: Wissen ist wichtiger als störendes drumherum.


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